Retreat-Urlaub – was ist das?
- 14.11.2023
- Allgemein
Dauerstress, Unausgeglichenheit, permanenter Medienkonsum und die Hektik des Alltags schreien geradezu nach neuen Lösungen zur Entspannung, zum Stressabbau und zum Urlaub machen….
weiterlesenSchlaflosigkeit – was tun? Wer kennt es nicht: ist man erstmal wach, dreht sich das Gedankenkarussell und es wird schwer, wieder in den Schlaf zu finden. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf Ursachen und Gründe für Schlaflosigkeit und Durchschlafstörungen und geben dir wertvolle Tipps zum Einschlafen.
Inhaltsverzeichnis:
Jeder Mensch wacht pro Nacht bis zu 30-mal auf. Wir erinnern uns nur meistens nicht daran. Doch deswegen leiden wir nicht gleich an einer Durchschlafstörung. Das Aufwachen hat evolutionäre Gründe, denn wir mussten uns früher davon überzeugen, dass wir auch nachts warm und sicher sind. Wir sind also genau genommen alle Profis im Wiedereinschlafen.
Dennoch passiert es so oft: 3 Uhr nachts und wir schmeißen uns in den Kissen hin und her, wechseln alle paar Minuten die Position und der Kopf grübelt und grübelt. Wir blicken auf die Uhr, rechnen aus, wie viel kostbarer Schlaf uns noch bleibt und machen uns den Druck damit noch größer. Ein Teufelskreis beginnt… und der nächste Tag ist von extremer Müdigkeit und Antriebslosigkeit geprägt. Warum leiden wir also an Schlaflosigkeit? Es gibt viele Ursachen und Gründe für Schlafprobleme.
Dein Körper arbeitet nachts auf Hochtouren, da bleibt es nicht aus, dass er hin und wieder – eben bis zu 30-mal – aufwacht. Das Immunsystem wird gestärkt, Zellen repariert, der Stoffwechsel reguliert. Dein Gehirn verarbeitet Geschehenes und speichert Erlebnisse im Langzeitgedächtnis ab. Zudem verbrennst du Kalorien und baust Muskeln auf. Verstärkt werden können Durchschlafstörungen und Schlaflosigkeit durch Krankheiten, wie beispielsweise Probleme mit der Schilddrüse sowie Allergien und Medikamente. Aktuell berichten beispielsweise viele Menschen an Schlaflosigkeit nach der Corona-Impfung. Bei Frauen kommen hormonelle Umstellungen als Gründe für Schlaflosigkeit in Frage. Viele Frauen leiden beispielsweise während der Schwangerschaft oder den Wechseljahren an Schlafstörungen.
Körperliche Ursachen für Schlaflosigkeit können auch banal und häufig selbst verursacht sein, wie beispielsweise:
Neben den körperlichen Ursachen für Schlafprobleme führen eine Reihe seelischer oder psychischer Probleme zu schlaflosen Nächten. Dies kann Stress im Alltag oder Beruf sein, Konflikte mit Mitmenschen oder aber eine belastende, emotionale Situation, wie beispielsweise eine bevorstehende Prüfung, eine Trennung oder ein Trauerfall. Es entsteht eine innere Unruhe, die uns nicht in den Schlaf finden lässt.
Schlafstörungen werden oft mit Depressionen in Zusammenhang gebracht. Hier ist der Teufelskreis besonders schlimm, denn der fehlende Schlaf beeinträchtigt die Lebensfreude, die bei depressiven Menschen ohnehin schon eingeschränkt ist, noch zusätzlich.
Und zuletzt gibt es ein paar äußere Faktoren, die zu Schlaflosigkeit und Durchschlafstörungen führen können. So kann zu grelles Licht, schlechte Verdunklung oder auch Straßenlärm sowie die Party des Nachbarn dazu führen, dass wir schlecht schlafen. Eine zu hohe oder zu niedrige Temperatur im Schlafzimmer kann die Schlafqualität ebenfalls beeinträchtigen.
Wir streben alle nach einem gesunden Schlaf, damit Körper und Geist leistungsfähig sind und wir die Aufgaben des Alltags gemeistert bekommen. Schlaf ist für den Körper überlebenswichtig, schon allein, damit er die oben erwähnten Prozesse durchführen kann. Doch was genau ist gesunder Schlaf?
Babys kennen kein Tag und Nacht, ihr Schlafrhythmus entsteht erst im Laufe der Zeit. Manche können es besser, manche schlechter. Doch sicher geben mir alle Eltern an dieser Stelle recht: ein Eingriff in den natürlichen Schlafrhythmus kann sehr anstrengende Konsequenzen haben. Dies gilt auch für Erwachsene. Daher: finde deinen Biorhythmus und halte dich daran. Egal ob du Kurzschläfer oder Langschläfer bist, ein früher Vogel oder eine Nachteule, 6 oder 8 Stunden schläfst – finde für dich heraus, was dir guttut und halte dich an deinen persönlichen Rhythmus!
“Guter Schlaf muss nicht unbedingt etwas mit der Schlafdauer zu tun haben, entscheidend ist die Schlafqualität.
Nach einer schlechten Nacht ist man am nächsten Tag schneller gereizt, dünnhäutig und oftmals überfordert. Auch auf die Konzentrationsfähigkeit wirkt sich Schlaflosigkeit negativ aus, was wiederum zu Problemen im Job führen kann. Ein geschwächter Körper kann keine 100 % Leistung abrufen und es fällt schwer, neue Dinge zu lernen oder sich Sachen zu merken. Auch der Hormonhaushalt gerät durcheinander und man bekommt Hunger auf fettige oder süße Nahrungsmittel. Der Muskelaufbau leidet unter Schlafmangel und nicht selten sind Kopfschmerzen eine Nebenwirkung von zu wenig Schlaf. Auf Dauer kann der Alltag so nicht funktionieren.
Wenn du dauerhaft schlecht oder zu wenig schläfst, kann es sein, dass du unter Insomnie leidest. Das ist eine ernstzunehmende Krankheit, die von einem Arzt behandelt werden muss. In jedem Fall ist es wichtig, Schlafprobleme ernst zu nehmen und etwas dagegen zu tun.
Im Folgenden verraten wir dir, wie man Durchschlafstörungen und Schlaflosigkeit bekämpfen kann und liefern dir einfache Tipps zum Einschlafen – und damit meinen wir nicht die Einnahme von Schlaftabletten. Der Fokus liegt auf natürlichen Wegen und Methoden, um in einen besseren und gesünderen Schlaf zu finden. Ein gesunde Schlafhygiene ist dabei das A und O. Damit sind bestimmte Verhaltensweisen und Maßnahmen gemeint, die gesunden Schlaf fördern und Schlafstörungen vorbeugen.
Es gibt ein paar natürliche Hausmittel gegen Schlaflosigkeit, die dabei helfen können, leichter einzuschlafen oder wieder in den Schlaf zurückzufinden. Der Klassiker ist die heiße Milch mit Honig – wenn auch wissenschaftlich nicht erwiesen. Ebenso kann eine Tasse Kräutertee gegen Schlafstörungen Wunder wirken. Heilpflanzen wie Baldrian, Melisse, Zirbe oder Johanniskraut sind beruhigend und entspannend und können, ebenso wie das Lavendelkissen auf den Augen oder der Hopfenzapfen in einem Baumwollkissen, dabei helfen, schnell wieder in den Schlaf zu finden. Magnesium ist schlaffördernd. Und auch Weintrauben haben sich als natürliches Mittel gegen Schlaflosigkeit bewiesen, denn sie enthalten das Schlaf-Hormon Melatonin. Ein heißes Bad mit beruhigendem Öl sowie eine Wärmflasche oder ein Körnerkissen sind ebenfalls wirksame Mittel gegen Schlaflosigkeit.
Es ist passiert: 3 Uhr nachts und du liegst wach. Mit den folgenden Methoden und Tipps zum Einschlafen bekämpfst du Durchschlafstörungen und findest leichter wieder zurück in den Schlaf.
Mach dir bewusst: Schlaf kann man nicht erzwingen. Je verkrampfter du es versuchst, desto schwerer wird es, wieder einzuschlafen. Zudem erhöht Druck das Risiko, tatsächlich eine dauerhafte Schlafstörung zu entwickeln
Und nun folgen noch unsere 10 einfachen Tipps zum Einschlafen. Du kannst sie nach und nach in deinen Alltag integrieren, um dauerhaft besser zu schlafen und Abgeschlagenheit zu bekämpfen.. Die Checkliste am Ende des Artikels hilft dir dabei.
Wenn du diese Tipps zum Einschlafen beherzigst, wirst du mit der Zeit entspannt und einfach in den Schlaf finden. Gerne kannst du auch einen Blick in die Angebote von calmbase aus den Kategorien Body, Mind und Soul werfen oder mehr zum Thema Atmung lernen, um dein Wohlbefinden zu steigern und Stress zu minimieren.
Dann hol dir hier unsere Checkliste mit 10 Tipps zum Einschlafen. Sie hilft dir dabei, die Tipps zum Einschlafen in die Tat umzusetzen!
Ich möchte darauf hinweisen: Schlaflosigkeit kann, muss aber keine Krankheit sein. Solltest du über mehrere Monate mindestens 3-mal pro Wochen unter schweren Schlafstörungen leiden, empfiehlt es sich, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn wie erwähnt kann Schlaflosigkeit krankhaft (Insomnie) oder ein Anzeichen für eine Depression sein.
Bilder: Unsplash
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