Wer kennt nicht das Gefühl, wenn die Tage farblos und trist an einem vorbeiziehen? Nichts besonderes passiert, man tut das, was man eben immer tut. Gewohnte Automatismen laufen ab, Routine pur, ein Tag gleicht dem anderen. Der Alltag lässt uns oftmals keine Zeit, um etwas zu erLEBEN. Oder? Nicht ganz. Denn im Prinzip haben wir es selbst in der Hand. Wir verraten euch, wie Achtsamkeit dabei helfen kann, den Alltag selbstbestimmt und bewusst zu erleben. Und den Tagen wieder mehr Leben zu schenken.
Dein Feind der Autopilot
Es ist doch so: die meisten Tage funktioniert unser Leben auf Autopilot. Aufwachen, erster Blick aufs Handy, zerknautscht in die Dusche schleppen. Dann irgendwas anziehen, kurz die sozialen Kanäle checken und gleich auch mal die Mails überfliegen. Dabei Kaffee eingießen, runterkippen und zur U-Bahn hetzen. Und schon geht der Stress in der Arbeit los. Wir arbeiten auf Hochdruck unsere Projekte ab, pfeifen uns in der Mittagspause ein pappiges Sandwich rein und abends fallen wir todmüde ins Bett. Am Wochenende rappeln wir uns irgendwie auf, schauen 3 Staffeln der neusten Netflix-Serie, beseitigen den groben Dreck in der Wohnung, erledigen ein paar Pflichten und dann ist auch schon wieder Montag.
Na, wer erkennt sich wieder? Viele sicher. Wir alle spulen Gewohnheiten ab, bedienen uns an bewährten Denk- und Handlungsmustern und tun das, was wir eben immer tun. Wir gehen den leichten Weg, den des geringsten Widerstandes. Die Zeit vergeht, die Tage fliegen dahin. Alles beim Alten. Und wir? Wir bekommen gar nicht mehr wirklich was mit von der Außenwelt, von uns selbst und unserem Leben.
Oder wer weiß noch, wie der Kaffee heute früh gerochen hat? Oder wie sich der Wind auf dem Weg zur Arbeit im Gesicht anfühlte?
Keine Ahnung? Willkommen im berühmten Hamsterrad.
Wie Achtsamkeit durch den Alltag hilft
Wie wäre es stattdessen mit diesem Szenario: Aufwachen und erst einmal tief durchatmen. Wir strecken die Glieder und meditieren ein paar Minuten, machen Yoga oder ein paar kleine Fitnessübungen. Während der heißen Dusche hören wir den neusten Lieblingssong (und singen laut mit). Es folgt der frisch gemahlene Kaffee mit aufgeschäumter Milch in der Lieblingstasse, der nicht einfach runtergekippt sondern bewusst genossen wird. Am besten mit einem leckeren Frühstück. Worauf haben wir Lust? Warme Croissants und O-Saft oder ein gesundes Müsli?
In der U-Bahn wird zur Abwechslung mal zum Buch statt zum Handy gegriffen. Oder wir hören in die neuste Platte der Lieblingsband rein. Wichtig ist: Wir bleiben erstmal offline. So lange es geht. Ist es so wichtig, was die Instagram-Influencer-Meute heute früh schon gepostet hat? Auf der Arbeit startet der Tag nach einem freundlichen „Guten Morgen“ für die Kollegen mit einer klaren Prioritätenliste statt mit nervösem Multitasking. Wir arbeiten engagiert, kreativ und effizient – bis zum Feierabend. Abendessen mit Freunden, eine Runde Joggen, ein gutes Buch und ein Glas Wein, ein Kinobesuch – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Abend sinnvoll zu gestalten.
Am Wochenende treffen wir Freunde, treiben Sport, planen Ausflüge, probieren den neusten Yoga-Trend, gehen ins Lieblingsrestaurant, machen einen langen Spaziergang mit dem Hund, sind kreativ und widmen uns den Dingen, die uns wirklich Freude bereiten. Wir sind ausgeglichen, fröhlich und gehen achtsam durchs Leben.
Das klingt besser, oder?
Keine Zeit für Achtsamkeit!
Zugegeben, es ist nicht leicht, in unserer hektischen und schnelllebigen Welt innere Ruhe zu bewahren und tiefenentspannt zu bleiben. Das Tempo wird stets erhöht, enorme Zielstrebigkeit und ungebrochener Ehrgeiz sind gefragt. Hinzu kommt die ständige Erreichbarkeit dank Smartphone, die Omnipräsenz des Internets und die Digitalisierung des Menschen, der sich oftmals nur noch durch Vergleiche mit anderen in den sozialen Netzwerken definiert.
Wir sind gestresst, unausgeglichen und überfordert. Deswegen schalten wir auf Autopilot. Wir nehmen kaum noch war, wer wir sind, wie es uns geht und was um uns herum passiert. Aber der Autopilot ist das Gegenteil von Achtsamkeit!
Be here now!
Genau. Achtsamkeit – das Licht am Ende des Tunnels. Achtsamkeit schaltet den Autopiloten aus, weckt uns auf und bringt uns wieder auf den Boden zurück. Sie hält uns für einen kurzen Moment an und lässt uns verschnaufen, macht uns glücklicher und gesünder. Hätte Achtsamkeit einen Werbeslogan, so würde er lauten: BE HERE NOW! Sei im Hier und Jetzt.
Jeder von uns kann es lernen. Achtsamkeit im Alltag zu praktizieren erfordert etwas Übung und Geduld, aber es zahlt sich aus, denn am Ende wartet ein ausgeglichenes, bewusstes, selbstbestimmtes und glückliches Leben.
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