8 achtsame Fragen an Carolin2

TheCalmBase | Carolin von Michaelis, Gründerin von TheCalmBase, verrät wie sie zum Thema Achtsamkeit kam.

Sie ist 2-fach Mama und Ehefrau, erfolgreiche Unternehmerin und Doula. Jeden Morgen steht sie um 6 Uhr auf und geht mit den Hunden raus. Carolin von Michaelis ist Food-Lover, Yoga-Junkie und Gründerin von TheCalmBase. Und bei alledem wirkt sie stets tiefenentspannt. Wie macht sie das? Wir haben Caro 8 achtsame Fragen gestellt und mit ihr über ihre Einstellung zum Leben und den Umgang mit Stress gesprochen.

1  Wie bist du zum Thema Achtsamkeit gekommen?

Caro: Ich würde fragen: Wie kam die Achtsamkeit zu mir? Ganz unbewusst lebe und liebe ich schon immer den Moment und feiere die für viele unsinnigsten, kleinen Besonderheiten. Zu einem guten Song auf der Playlist morgens in der Küche muss unbedingt getanzt werden, ein Picknick auf der Decke im Park kann 1000 mal mehr, als ein Sterne-Restaurant mit weißer Tischdecke… naja und irgendwann tauchte dann mal dieser Begriff Achtsamkeit auf und viele Leute in meinem Umfeld fragten mich, wie ich Familie und Beruf vereinbare, es schaffe, immer gute Laune zu haben und wieso mein Glas immer halb voll statt halb leer ist.

Ich denke – und das war und bleibt meine beste Antwort – es ist gar nicht so schwer, wenn man auf sein Bauchgefühl hört, sich nicht von gesellschaftlichen Normen leiten lässt und einfach das beste aus jedem Moment macht. Meditation und Yoga helfen mir dabei, meine Leichtigkeit nicht zu verlieren. Aber ganz wichtig: ich darf nicht das Gefühl haben, dass die Zeit für eine Yoga Stunde mich irgendwo anders einschränkt, oder dass mein Kopf vor einer Meditation voller To-Do-Listen ist.

2  Was macht dich glücklich? Woraus schöpfst du Kraft?

Caro: meine Familie, meine beiden Hunde, Reisen, … Kraft schöpfe ich auch aus der Arbeit mit Menschen, die wie ich mit Leidenschaft, viel kreativer Energie, Inspiration und Ideenreichtum arbeiten. Mit Yoga und viel Zeit an der frischen Luft meistere ich den wöchentlichen Wahnsinn und meinen Spagat zwischen Mama und Unternehmerin.

3  Wie gehst du mit Rückschlägen oder Misserfolgen um?

Caro: Ich bin ein Glückskind und habe bisher noch keine wirklichen Misserfolge erlebt. Während meiner zeit in den USA habe ich mal den Job gewechselt, weil sich viele Ungerechtigkeiten unter Kollegen nicht lösen ließen. Mich hat das sehr belastet. Es war zwar sehr schade, aber im Nachhinein war es die richtige Entscheidung.

4  Welchen Rat würdest du deinem 18-jährigen Ich geben?

Caro: Lerne früh das Programmieren.

5  Wie oder wobei kannst du am besten entspannen?

Caro: Ich entspanne, wenn ich Zeit mit meiner Familie verbringe, einen Spaziergang mit den Hunden an der frischen Luft mache, Kniffel oder Backgammon spiele oder natürlich beim Reisen.

6  In welches Land würdest du gerne mal reisen und warum?

Caro: Uruguay und Nicaragua. Ich würde den ganzen Tag nur Essen, Surfen gehen, Yoga machen – nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Slow tourism eben.

7  Welche Situationen verursachen für dich den größten Stress. Verrate uns, wie du Stresssituationen vermeidest?

Caro: Nicht direkt als stressig, aber definitiv als unnötig empfinden mein Mann und ich beispielsweise einen Fernseher. Wir haben schon seit vielen Jahren keinen mehr. Im Englischen sagt man don’t sweat the small stuff – und daran halte ich mich tatsächlich. Da ich mich nicht in unnötigen Dingen verliere, für den Moment lebe und jeden Tag aufs Neue feiere, gehe ich vermutlich mit einer positiveren und stressresistenteren Grundeinstellung durchs Leben, als manch anderer. Das kann ich jedem wärmstens ans Herz legen. Und wenn es wirklich mal etwas turbulent wird bei mir, dann bin ich am besten in der Küche aufgehoben. Kochen und backen bringen mich wieder in die Balance – und alle um mich herum profitieren vom Ergebnis.

8  Welches Medium empfiehlst du uns zum Thema Achtsamkeit?

Caro: Als großer Jon Kabat-Zinn-Fan mag ich sein Buch Coming to Our Senses sehr gern. Und auch das sehr gehypte Buch von Haemin Sunim The Things You Can See Only When You Slow Down verdient sich seinen Applaus. Einmal im Jahr lese ich Der kleine Prinz. Außerdem nutze ich die Meditations-App Headspace, die mir vor ein paar Jahren von Miriam Junge empfohlen wurde.

Und zum Abschluss: wen empfiehlst du uns für ein Interview?

Caro: Jannis Wlachojiannis, ein guter Freund von mir und Gründer von offlines.net 

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